Darauf lässt sich bauen
Regionale, bevölkerungsorientierte Modelle (Gesundheitsregionen) haben sich bereits in mehreren Ländern etabliert, zum Beispiel in den USA, Niederlanden und Grossbritannien. In Deutschland gilt das Gesunde Kinzigtal (Schwarzwald), das 2005 entstand, als Vorzeigemodell (www.gesundes-kinzigtal.de). Das Modell wird laufend überprüft und verfügt heute über fundiertes Wissen und zahlreiche praxiserprobte Abläufe und Instrumente.
Auch in der Schweiz gibt es vielversprechende Ansätze für eine regionale, bevölkerungsorientierte Gesundheits- und Krankheitsversorgung: Dazu gehören das Gesundheitszentrum Unterengadin (www.cseb.ch), die Gesundheitsregion Grauholz (www.xunds-grauholz.ch) oder die Gesundheitsnetze im Kanton Waadt (www.reseaux-sante-vaud.ch). Das Bundesamt für Gesundheit sieht Gesundheitsregionen ebenfalls als vielversprechenden Ansatz (Informationsnotiz vom 7. November 2017).
Es besteht also eine solide Wissens- und Erfahrungsbasis, die bei Bedarf auch im Gesunden Freiamt genutzt werden kann.